two ways --> one vision. Der Traum zwei Welten mit einer Vision zu verbinden ging in Erfüllung. Kevin als traditioneller Lakota -Flötenspieler, -Sänger, -Geschichtenerzähler und -Tänzer und
Bernhard R. als begnadeter Konzertpianist, welcher sich als Reisender in den Black Hills inspirieren liess, trafen zusammen, um eine Vision umzusetzen. Wir liessen uns verzaubern und waren tiefst berührt über das Zusammenspiel.
Da sich Kevin in einem finanziellen Engpass befand, konnte der Schweiz Besuch mit einem Engagement an einem Chante etan Workshop von Charly ergänzt werden und er konnte dadurch sein Honorar aufbessern. Win-win für alle Beteiligten.
Chanku luta finanzierte den
Flug. Die Kosten für Salär, Hotel und Verpflegung hat Chante Etan Charly übernommen.
Es liegt mir am Herzen diese kleine Mitteilung zu machen, mit dem Ziel, dass die Events, welche ich mit indigenen Menschen in der Schweiz veranstalte, nicht einen falschen Eindruck erwecken:
Im besten Falle sind diese Anlässe, wie z.B. Konzert und andere Auftritte, meist knapp Kosten deckend. Ich betrachte meinen Profit als einen persönlichen Beitrag in meinem eigenen kleinen Rahmen, zum Austausch unserer Kulturen und natürlich auch als eine Promotion für meine Arbeit mit Chante Etan.
Bernhard R. & Kevin L.
--> Hier hat es noch mehr Bilder und Musik
Francis W., Pine Ridge Rez
Lionel Y., Pine Ridge Rez
Percy W., Pine Ridge Rez
Martin L., Rapid City
Bethel T., Pine Ridge Rez
Sequoia C., Rapid City
Kevin L., Pine Ridge Rez
Jeff I., Hotsprings
Jorge P., Iquitos Peru
Percy und sein Team bei der Arbeit mit Chante wakan Reisen
Hilfe zur Selbsthilfe. Schon ganz zu Beginn des Jahres hat Chantelle, aus Eigeninitiative, eine Spendenplattform eingerichtet. Es fehlte den Lakota Familien in den Vororten von Rapid City und im Reservat an allem. Ganze Familien befanden sich in Quarantäne und hatten keine
Vorräte, Hygieneartikel oder Medikamente. Sie und ihr Team haben eingekauft und das nötigste den Familien vor die Haustüre gestellt.
Chanku luta hat mehrere Male gespendet und konnte Chantelle und ihr Team unterstützen.

Hello! My name is Chantelle Blue Arm. I’m Mnicoujou/Hunkpapa Lakota enrolled with the Cheyenne River Sioux Tribe in South Dakota. It’s been really difficult for me to watch helplessly as COVID-19 ravages our world overall, but also as it ravages our own communities. I can’t do as much as I would like to prevent the spread of the virus in all communities, but I know I can make at least a small impact if I focus on a particularly vulnerable community. I decided I’d like to focus on providing care packages for Native American families in Rapid City, SD as the Native American community has been disproportionately affected in this community.
I had my own COVID-19 experience and was driven to do this fundraiser through my experience. I was fortunate to have mild symptoms and I was fortunate that I was prepared in many ways in advance that prevented the virus from spreading in my large family. I was also fortunate to have many loved ones deliver food, vitamins, water and so many other necessary items. But as I journeyed through 17 days of quarantine and isolation, I saw how others would face obstacles. Over the past several months, like many others, I have experienced first-hand how difficult it can be to find disinfectant, hand sanitizer and hand soap, among other necessities. While I was in isolation, I quickly learned what was important to have the minute I left the testing site. The minute you leave, you and all of your loved ones, anyone who was near you, must quarantine or isolate. In that moment, you must rely on others for assistance, you must rely on your community. I compiled a list of the things I needed. It’s a list of supplies that many families don’t have readily available because these items have been difficult to find.
The purpose of this fundraiser is to help me purchase some of the necessary supplies to those who have contracted the virus and hopefully aid in easing some of the stress involved (stress also lowers our immune response and we want people to have all the strength they need to overcome this virus). I am also hoping it will aid in slowing the spread of the virus as people who receive the care packages will have some of the necessary supplies to do so. Most of all, I want those who are impacted by the virus to know they are loved and supported through their COVID journeys (it can be a lonely and depressing time). With love, Chantelle
Thermometer, Pulse oximeter, Tylenol, Ibuprofen, Tea, Cough drops, Vapor rub, Hand sanitizer, Masks., Disinfectant spray, Vitamins, Case of water, Paper plates/bowls, Plasticware, Paper towels, Laundry, detergent, Dish soap, Shampoo and conditioner, Wash clothes, Towels, Trash bags, Toilet paper, Paper towels
Die Freundin von Chantelle, Miskooquewezance M. und ihr Team, haben Meals for Relatives auf die Beine gestellt.
Selbstgekochtes Essen wird an die Quarantänefamilien ausgeliefert, tag für tag. Eine Meisterleistung, die nur mit ganz viel Freiwilligen möglich ist.
Chanku luta hat über das ganze Jahr verteilt immer wieder gespendet. Einige gebundene Spenden konnten wir direkt weiterleiten. Ganz herzlichen Dank.
Saunie ist eine starke, kämpferische Mutter und Grossmutter. Sie kennt die Probleme im Reservat aus nächster Nähe und war früher Richterin. Sie engagiert sich von ganzem Herzen für viele verwahrloste Kinder und Jugendliche als Mentorin, Verpflegerin und Kämpferin für den Schutz und die Rechte ihres Volkes. Sie ist unsere Vertrauensperson im Slim Butte Gebiet und in der Region um die Ortschaft Pine Ridge. Viele neue Probleme kamen im Jahr 2020 zu den bestehenden hinzu.
Chanku luta unterstützte Saunie mit mehreren Spenden durch das Jahr hindurch. Sie konnte helfend unterstützen:
Winterkleider und
Stiefel für Kinder und Jugendliche,
Einkaufschecks für
Nahrungsmittel in Läden in Pine Ridge, «
Covid-Kit-Bags» abgeben mit Medikamenten, Schutzmaterial und Pflegeprodukten, Unterstützung bei
Gas- und Stromrechnungen, Zustupf für
Beerdigungskosten (viele Familien hatten mehrerer Mitglieder verloren und konnten die Kosten für ein würdevolles Begräbnis nicht mehr selbst stemmen).



Einkaufen macht Spass
Charly wurde von Shelly eingeladen bei der alljährlichen Fahrt mit traditionellen Kanus mitzupaddeln und zu unterstützen. Ziel dieses wichtigen Anlasses ist es, das Handwerk des traditionellen Kanu- und Paddel-Baues an die nächsten Generationen weiterzugeben und diese dann auch zu benützen, zu Ehren der Vorfahren.
Durch diesen Besuch konnte
Chanku luta Shelly bei diesen Herzprojekten unterstützen:
Beitrag an das Kanu Projekt zur
Herstellung von neuen Paddeln.
Beitrag an das Projekt zum
Erhalt der traditionellen Sprache im Colville Reservat.
Kurz nach Charlys Besuch brach im Reservat ein riesiges Feuer aus und vernichtete mehrere Häuser. Die Menschen verloren alles. Auf Anfrage von Shelly konnte
Chanku luta noch am gleichen Tag einen Check senden für die obdachlos gewordenen. Als kleiner
Support für die ersten Tag des Neuanfangs.
Vance Blacksmith wurde im Pine Ridge Lakota Reservat geboren und auf traditionelle Weise von seinen Grosseltern mit den Vor-Reservations-Werten über unser mensch-sein erzogen. Er lehrte an verschiedenen Colleges und Universitäten indigene Philosophie, Geschichte und Lakota-Sprache. Er war ein angesehenes Mitglied der Oglala Lakota und trug einen unschätzbaren Wert an Wissen in sich. Ende Jahr ist Vance, tragischerweise und viel zu jung, an den Folgen des Covid19 Virus verstorben. Liebe und grosszügige Schweizer Freunde, welche Vance seit Jahren unterstützen, haben Sandra in dieser schweren Zeit finanziell unterstützt. Da Sandra und ihre Familie über kein Bankkonto verfügen, hat das Sekretariat von Chanku luta geholfen das Geld von der Schweiz an die richtige Adresse zu bringen.
Chanku luta hat den
Betrag aufgerundet und konnte dazu beitragen, dass der Familie von Vance ein würdiges Abschiednehmen möglich war.
Lydia ist eine typische, traditionelle Lakota Mutter und Grossmutter, die versucht ihre Familie in den beschei-densten Verhältnissen zusammen zu halten. Durch den Verkauf ihrer wunderschönen Kunst (wichtigster Kunde ist Chante Etan) kann sie ihre grosse Familie mit Kindern und fünf Grosskindern nur ganz knapp über Wasser halten.
Chanku luta unterstützt diese starke, im traditionellen Wertesystem lebende Grossmutter seit mehreren Jahren mit gezielten Beträgen, damit sie ihren Enkeln ein
Vorbild und eine Stütze bleiben kann.
Infolge des wichtigen Schutzes von Vogelarten ist es für die Künstler oft schwierig an Federn für die Verarbeitung von Kunst zu gelangen. Federn sind für die traditionelle prärieindianische Kunst von grosser Bedeutung und wurden in der alten Zeit oft durch Tauschhandel erworben. Durch das Beziehungsnetz von Chante Eta’n ist es nun möglich aus einer bestimmten Quelle (Vogelschutzpark „Abfall“federn) regelmässig Federn zu beziehen.
Chanku luta finanziert diese
Federn über eine Spende an den Park und verschenkt diese an mehrere Künstler in den Reservaten mit denen Charly zusammenarbeitet. Ganz spezieller Dank auch an Janine B.
Es gibt bekanntlich keine Zufälle im Leben. Charly wurde von einem Freund dieser junge Mann vorgestellt. Richard arbeitet im Pine Ridge Reservat an einer Mädchenschule. Er lehrt sie traditionelle Kunst und Handwerk. Nach einer Weile hat sich dieser stille, bescheidene, tiefe, junge Mann geöffnet und Charly von seinen Wünschen und Bedürfnissen erzählt.
Chanku luta kann helfen das tiefe Budget der Schule zu ergänzen und beim Kauf von
Rohleder,
Beats (Glasperlen),
Quills (Stachel-schweinborsten),
Federn, ect. zu unterstützen.
(Betreffs Federn siehe auch vorherige Seite)
Richard mit seinen Schätzen für den Unterricht
Die Familie W.L. hat zwei Lakota Kinder adoptiert, welche den Eltern wegen Verwahrlosung und Vernachlässigung weggenommen wurden. Eines der Babys war bei der Übergabe noch auf Entzug, da die Mutter auch während der Schwangerschaft Drogen genommen hat, das andere Baby wurde stundenlang alleine gelassen um Partys feiern zu gehen. Trauriger Alltag in vielen Gebieten dieser Welt. Dies ist nicht nur ein Reservats Problem.
Chanku luta unterstützt die Familie seit Jahren in vielerlei Bereichen, in der Hoffnung wenigstens diesen zwei jungen, unschuldigen Kindern (nun schon fast Teenager) eine Zukunft zu ermöglichen. Spezieller Dank an Claudia D., welche eine regelmässige, gebundene Spende für diese Familie abgibt.
Der Sonnentanz der
Tiospaye von Francis W. konnte, infolge des Lockdowns im Reservat, nur im ganz kleinen Rahmen durchgeführt werden. Trotz den Umständen konnten die wichtigsten Lieder und Zeremonien gesungen/abgehalten werden.
Chanku luta war auch in diesem Jahr dabei.
Symbolbild
Chanku Luta konnte die alljährliche Spende für das
Lakota Kulturprogramm direkt an Sequoia C. übergeben.
Zusätzlich konnte Sequoia der Wunsch nach dem Einkauf von speziellen
Materialien für den Kulturunterricht erfüllt werden. Das Children Home konnte aus Kostengründen nicht auf seinen Wunsch eingehen.
Dankesbrief
Für unseren langjährigen Freund Kevin war es ein speziell schwieriges Jahr. Er lebt von seinen Auftritten in den Schulen und von den Chante wakan Reisen. Alles wurde abgesagt. Die Idee von Sequoia, im Children Home einen Auftritt im Freien zu organisieren, war daher ein Geschenk für alle Beteiligten. Das Children Home hätte diesen extra Budgetposten nicht genehmigen können.
Chanku luta hat geholfen Freude und Farbe in diese unwirkliche Zeit zu bringen.
Drei Freunde im Glück
Im peruanischen Amazonasbecken wird jeweils das alljährliche Kinderfest Fiesta Chocolata gefeiert, welches eine feierliche Zugabe zu den bevorstehenden Sommersonnenwende-Ritualen am 21. Dezember beinhaltet. Wie bereits die Jahre zuvor hat
Chanku luta auf Wunsch der drei
Matse-Dörfer die Geschenke und das nun traditionelle Panettone mit Chocolata finanziert. Die
Geschenke für die Kinder wurden von den
Matse selbst ausgewählt.
Der Winter in den Dakotas ist äusserst hart und lang. Die schwierigste Zeit des Jahres. Die Strom- und Heizkosten bringen die meisten Familien im Reservat an den Rand der Verzweiflung. Viele verlassen dann ihre kalten, undichten Häuser und ziehen zu Verwandten. Dann leben bis zu zwanzig Personen in einem winzigen Häuschen. Es ist zu eng für die Kinder um Aufgaben zu machen. Die Schulen nur schwer zu erreichen.
In dieser Zeit packt Charly sein Auto voll mit Lebensmitteln und besucht seine Freunde.
Chanku luta ermöglicht es den Familien in der schwierigsten Zeit des Jahres
Geld für Strom- und Heizkosten vorbeizubringen.
Symbolbild Winter